Wieder einen guten Abend Leser,
so sei es, setzen wir unseren keinen Disput fort (meine Freude ist dabei!)
A) Verstehe ich Sie so, dass Tugenden Teil der Geburt (Schöpfung o.ä.) sind?
So mag ich Ihnen insoweit widersprechen, als ich meine, Tugend lernen ist Vorbildlernen - die Tugenden sind doch Teil einer sozialen Entwicklung und haben ein historisches Moment. Erst in “höher“ entwickelten Gesellschaften
spielen diese Eigenschaften eine “höhere“ Rolle. ->. d.h. Sozialkompetenz
(modern) und die ist Erlernbarkeit und damit Lehrbarkeit.
B) Kierkegaard geht eben nicht davon aus, dass der “Delinquent“ sich erinnert (im Gegensatz zu Sokrates: er ruft durch geschicktes Fragen das Vorhandene ab), sondern…. Und das Folgende weiß ich noch nicht (hoffe es aber in den nächsten drei Doppelstunden zu erfahren).
C)Lieber Leser, ich muss an dieser Stelle einmal betonen, dass ich in der
Diskussion mit Ihnen fast ausschließlich Kierkegaard interpretiere (voller Lust am Widerspruch oder am Absurdem), aber inhaltlich sind mit seine Gedanken fremd.
Für mich bedeutet jeder Tag Denken eher eine Entfernung von der christliche Kultur und eigentlich Befreiung.
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